„Schwabylon Olymp“ war ein Künstlerfest der Studierenden der Akademie der Bildenden Künste, welches am 14., 15. und 21. Februar 1939 in der „Schwabinger Brauerei“ stattfand.
„Olymp“ (Griechenland) war das Motto des Jahres 1939, welches jährlich wechselte. „Rolser“ ist wohl der Designer des Abzeichens, aber leider liegen uns dazu keine weiterführenden Informationen vor. Diese Stücke werden oft als „Faschingsabzeichen“ bezeichnet, was nicht ganz zutreffend ist.
Die Bezeichnung Schwabylon ist ein Kofferwort aus den Begriffen Schwabing und Babylon.
Der österreichische Schriftsteller Alexander Roda hatte bereits 1921 eine Geschichten- und Anekdotensammlung mit dem Titel „Schwabylon oder: Der sturmfreie Junggeselle“ veröffentlicht.
Es gab auch ein Schwabylon – ein Einkaufs- und Freizeitzentrum an der Leopoldstraße 202|202a in München-Schwabing, westlich des Güterbahnhofs Schwabing. Damit hat dieses Abzeichen aber nichts zu tun.
Das Fest fand jährlich statt und zu jedem wurde ein neues Design der Medaille kreiert. Alle diese sind extrem selten, da die Auflage sehr klein war und nur wenige, insbesondere durch Kriegseinwirkung, erhalten blieben.
Diese Stücke werden oft fälschlich mit „versilbertes Kupferblech“ bezeichnet, es handelt sich aber um ein Gussteil.
Durchmesser: 87 mm
Masse: 48,98 g
Material: Buntmetall, gegossen
Zustand: Versilbert, abgeriebene Versilberung